Letztens lag ich morgens auf meinem Bett und hörte Trommel
und Trompetenmusik. Es klang wie ein Zug der durch die Straßen von Asebi zieht.
Alberta erklärte mir es sei eine Beerdigung von einem jungen Mann. Die
Beerdigungen von Männern um die 20 werden nämlich anders gefeiert. Ich wollte
mir den Zug genauer anschauen und bin auf das Dach gestiegen. Die Leiche des
jungen Mannes wurde durch die Straßen getragen, begleitet von der
Trauergemeinde und der Trommel- und Trompetenmusik. Neben einem Haus war ein
Loch gebuddelt und dort hinein legten sie die Leiche. Sofort wurde das Loch zu
geschaufelt. Im hohen Bogen schmiss ein Mann dir Erde mit einer Schaufel über
die Schulter auf das Grab und die Klumpen rieselten auf die Trauernden nieder.
Plötzlich brach eine Massenschlägerei aus und zwei Grabgestecke flogen wie
Frisbees durch die Luft. Nach einer Weil wurde ein sich heftig wehrender junger
Kerl von 4 anderen jungen Kerlen aus der Menge geführt. Die Masse beruhigte
sich und die vier Männer schlugen mit Holz und Steinen auf den sich wehrenden
ein. Ich dachte mir sie können den armen Kerl, wenn sie so weiter machen,
direkt neben seinem verstorbenen Freund begraben.
Ich hatte genug beobachtet und ging wieder ins Haus. Der Verstorbene
muss ein Mann aus einer armen Familie gewesen sein, denn normalerweise gibt es
so etwas wie kleine Friedhöfe, wo Tote begraben werden, und sie werden meist in
Särgen begraben.
Nun liegt drei Häuser weiter ein Leichnam unter der Erde,
dort wo jeder herläuft, und ohne dass auch nur irgendetwas, ein Kreuz oder
Stein, darauf hinweisen würde.